Wahrnehmung – für wahr nehmen ... 
Menschen nehmen erwiesenermaßen visuell anders wahr als Tiere. Mehr Farben als Hunde, andere Farben als Bienen, wir sehen nicht so scharf wie Raubvögel, sind nachts nicht so lichtempfindlich wie Katzen und die Blickwinkel unterscheiden sich z.T. erheblich. 
Wir nehmen nur einen Bruchteil des Spektrums der elektromagnetischen Strahlung war und nennen diesen Licht. Mehr Wellenlängen wären wohl von unserem Gehirn nicht verarbeitbar. Denn dieses ist unablässig damit beschäftigt, die optische Signalfülle von den Augen in für uns gewohnte Parameter wie Farben, Formen, Strukturen usw. zu transformieren (mapping) und diese mit den gespeicherten Erfahrungswerten abzugleichen (darin unterscheiden sich KI und NI im Prinzip nicht). Das gelingt erstaunlich schnell und gut (einer der komplexesten Vorgänge im Gehirn), aber nie perfekt. Abweichungen erregen daher Aufmerksamkeit. 
In der Musik weicht Jazz gern mehr oder weniger vom "Gewohnten" ab. Demnach ist PixelJazz Jazz fürs Auge, stört gern etwas die Harmonie (die gewohnten Parameter) aber nur um sie immer wieder neu zu interpretieren, wieder ins angenehm Gewohnte zurückzufinden und letzlich irgendwann selbst zu einer Norm zu werden ... Jazz eben.
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